Es gibt Einsätze die erfordern eine Menge Personal von Feuerwehr, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen und/oder dem Technischen Hilfswerk. Um diese Einsätze und vor allem das Personal mit dem anrückenden Material zu Sichten und sinnvoll zu verteilen, wurden im Kreis Soest in jeder Kommune oder Gemeinde, Bereitstellungsräume festgelegt. Viele Punkte müssen bei so einem Bereitstellungsraum natürlich bedacht werden. Die An- und Abfahrtswege müssen so gestaltet sein, dass sich die Fahrzeuge nicht gegenseitig behindern. Man rechnet in einem Bereitstellungsraum mit einem Platz von knapp 80 Einsatzfahrzeugen. Natürlich kommen zu den Fahrzeugen das Personal noch hinzu. So muss man natürlich auch eine Möglichkeit der Sanitären Anlagen bieten aber auch das mögliche Unterstellen bei schlechtem Wetter. Es kann natürlich auch mal vorkommen, dass Übernachtungsmöglichkeiten für Einsatzkräfte geschaffen werden müssen. Hierzu haben viele Firmen und Vereine ihre Produktionen oder Hallen der Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Zur Führung so eines Bereitstellungsraumes wird in der Regel die „Nachbarn“, also die benachbarte Feuerwehr, alarmiert. Diese koordinieren und dokumentieren die anrückenden Kräfte in den Bereitstellungsraum und entsenden die angeforderten Kräfte, durch die Einsatzleitung, aus dem Bereitstellungsraum. Aktuell passiert dieser Prozess noch in der Schriftform. Einige Feuerwehren im Kreis Soest haben in diese Richtung die Digitalisierung vorangetrieben und den anderen Feuerwehren hierüber berichtet. Unter der Leitung vom stellv. Kreisbrandmeister Meinhard Reinecke und dem Kameraden Peter Blume aus Erwitte konnte das Konzept Bereitstellungsräume im Kreis Soest überarbeitet und nochmal in das Gedächtnis der Feuerwehren hervor gerufen werden und eine einheitliche Arbeitsweise geschaffen werden. Nach knapp zwei Stunden Austausch und Diskussion konnte Meinhard Reinecke die Veranstaltung in der Aula des Gymnasium Erwitte beenden. Vielen Dank an alle knapp 100 Teilnehmer.