Am Dienstag Mittag meldeten mehrere Anrufer eine Rauchentwicklung aus dem Wald zwischen Allagen und Hirschberg. Die ersten anrückenden Kräfte konnten diese Rauchentwicklung bestätigen und befuhren zur Erkundung den Wald. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um einen Waldbrand von ca. 1.200qm auf gerodeter Fläche handelt. Umgehend wurden weitere Kräfte zur Einsatzstelle alarmiert. Darunter sämtliche wasserführende Fahrzeuge wie die beiden Tankwagen der Feuerwehr Lippetal oder das Großraumtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Anröchte. Zusätzlich unterstützte die Polizei mit einem Hubschrauber die Löschmaßnahmen aus der Luft. Die Drohnenngruppe des Kreises Soest suchte mit den Drohnen nach Glutnestern im Boden. Um 13 Uhr übernahm Kreisbrandmeister Thomas Wienecke die Einsatzleitung mit dem Einsatzstab. Da sich das Feuer in den Boden „gefressen“ hat und sich dort auch ausgebreitet hat, wurden Forst- und Baumaschinen zur Einsatzstelle bestellt. Diese lockerten den Boden zum Ablöschen der Glutnester auf. Feuerwehrkräfte sowie das Technische Hilfswerk, Polizei, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen aus dem gesamten Kreisgebiet halfen den Waldbrand im Möhnetal zu bekämpfen. So waren insgesamt ca. 180 Einsatzkräfte in den Einsatz gebunden. Gegen 19 Uhr wurde die Einsatzleitung an die örtliche Feuerwehr übergeben und der Einsatzstab rückte wieder Einsatzbereit ein. Zu diesem Zeitpunkt war das Feuer unter Kontrolle und der Kräfteansatz konnte zurück gefahren werden. In der Nacht wurde eine Brandsicherheitswache gestellt, die weitere Nachlöscharbeiten übernahm. Gegen 6 Uhr am Morgen konnte dann der Einsatz mit dem Funkspruch „Feuer aus“ beendet werden. Am Nachmittag fanden dann die Aufräumarbeiten in dem Waldstück statt. Verletzt wurde auch während der gesamten Einsatzlage niemand.
