Viele Stunden waren nötig, um den Bau der neuen AB-Gefahrgutübungsanlage abzuschließen. Die Anlage ist eine konsequente Weiterentwicklung der ersten Anlagen aus dem Jahr 2003 und 2009. Wie die beiden Vorgänger wird auch die neue Anlage im Kreis Soest und darüber hinaus zur Aus- und Weiterbildung im Bereich Gefahrgut eingesetzt. Sie dient zur realistischen Darstellung von verschiedensten Leckagen und Undichtigkeiten. Hier können Einsatzkräfte den praktischen Umgang mit verschiedenen Geräten unter Einsatzbedingungen üben und den Ernstfall proben.
Die Übungsanlage inklusive ihrer Module ist durch den großen Wasservorrat völlig autark einsetzbar und macht dadurch Übungen an fast jedem Ort möglich. Hinzu kommt, dass die Anlage auf einem Abrollbehälter aufgebaut ist und somit durch den vorhanden Wechsellader der Feuerwehr Werl in kurzer Zeit umgesetzt werden kann.
Ob Schweißer, Schreiber, Elektriker oder Klempner, für jeden gab es beim Bau der Anlage reichlich zu tun. Die Planung der Anlage ist in den Werler Köpfen entstanden, somit ist die Anlage in dieser Konstellation einzigartig. Es können über 40 verschiedene Leckagen von Tanklastzügen, Kesselwagen und Rohrleitungen in Industriebetrieben simuliert werden. Zusätzlich können verschiedene Gasbrände bekämpft werden.