Die Drohneneinheit der Feuerwehren des Kreises Soest kam am 28. November zur Jahresdienstbesprechung im Rettungszentrum zusammen, um gemeinsam auf das fast vergangene Jahr zurückzublicken und einen Blick auf 2024 zu werfen.
Bis zum 28. November rückte die Drohneneinheit zu 12 Einsätzen aus (Anmerkung: Nach dem 28.11. folgten bis zum 20.12.23 noch 3 weitere Einsätze, also insg. 15 Alarmierungen). Schwerpunkt war auch in diesem Jahr die Suche nach – zum Teil vermeintlich – in Not geratenen Personen. „Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Drohneneinheiten, wenn denn welche vorhanden waren, lief stets sehr professionell, zielorientiert und auf Augenhöhe ab“, bilanzierte Janis Peitz, Leiter der Drohneneinheit Kreis Soest.
Besonders im Gedächtnis blieben aus 2023 die Großbrände zweier Industrieunternehmen in Werl und Wickede. „Im Februar hatte in Werl eine Galvanik und im Juni in Wickede eine Stahlfabrik in Flammen gestanden. Bei beiden Einsätzen konnten wir die örtlichen Einsatzkräfte unterstützen und spürbar entlasten“, so Peitz. Die Drohneneinheit konnte dort mit ihrem fliegenden Auge den örtlichen Einsatzleitungen wichtige Erkenntnisse aus der Luft liefern. Dabei ging es unter anderem darum, den Fortschritt des Brandes zu bewerten und die daraus jeweiligen Einsatztaktiken zu wählen.
Mehrmals gab es Rückmeldungen von den örtlichen Feuerwehren und den verschiedenen Polizeidienststellen zum Mehrwert, die die Arbeit der Kreis-Drohneneinheit in den Einsätzen brachte.
Auch in 2024 stehen wieder zahlreiche Übungen der Einheit an den unterschiedlichen Heimatstandorten der einzelnen Mitglieder der Einheit an. Außerdem steht ein Projekt zum Thema 3D-Lagekarte, welches in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst der Stadt Geseke ausgearbeitet wurde, in den Startlöchern.
„Nach zwei Jahren und rund 30 Einsätzen bei verschiedenen Feuerwehren und vielen verschiedenen Szenarien haben wir unser Können unter Beweis gestellt. Wir sind da, um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen und zu entlasten“, erklärte Peitz und betonte besonders: „Wir bedanken uns bei jedem Einsatzleiter, der uns im Jahr 2023 zur Unterstützung angefordert hat, für das Vertrauen und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit im Jahr 2024.“
Text und Bilder: Drohneneinheit Kreis Soest