Großbrände, Personensuchen, entlaufene Tiere, Verkehrsunfälle: Die Drohnengruppe der Feuerwehren des Kreises Soest blickt auf ein einsatzreiches Jahr zurück.
17 Mal, also fast anderthalb mal pro Monat, wurden die Einsatzkräfte der Gruppe im Jahr 2022 von den örtlichen Feuerwehren zur Unterstützung angefordert. „Die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren, ihren jeweiligen Drohnengruppen und unserer Drohnengruppe hat stets gut geklappt. Die Drohnengruppe ist im Kreis Soest angekommen“, freut sich Janis Peitz als Leiter der Kreis-Drohnengruppe.
Das Einsatz-Spektrum war 2022 weit gefächert: Bei einem Großbrand in Warstein ging es neben der Suche nach Glutnestern aus der Luft auch darum, eine möglichen Chemikalien-Kontamination auf einem Gewässer mit dem Blick aus der Luft zu überprüfen. Für die Glutnester-Suche kam die Wärmebildkamera zudem bei Waldbränden am Möhnesee und Warstein zum Einsatz. Oftmals ging es um die Suche nach vermissten Personen oder entlaufenen Tieren. Beim Tornado in Lippstadt konnte die Drohnengruppe eine Übersicht über das große Schadensgebiet liefern.
„Die rund anderthalb Einsatz pro Monat brachten uns nicht nur einen immensen Schatz an Erfahrungen, sie stellten ebenfalls den Mehrwert zur Schau, den unsere ‚fliegenden Augen‘ im Einsatz bieten“, erklärt Peitz und unterstreicht: „Wir bedanken uns bei jedem Einsatzleiter, der uns im Jahr 2022 zur Unterstützung angefordert hat, für das Vertrauen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit im neuen Jahr.“
Bilder und Text: Drohnengruppe Kreis Soest