Gegen 20:18 Uhr am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Werl zu einer Rauchentwicklung aus einer Lagerhalle alarmiert worden. Durch die dunkle schwarze Rauchwolke war auf Anfahrt schon klar, dass es sich hierbei um einen bestätigten Brand handelte. „Als wir eintrafen, stand die Lagerhalle im Innern bereits vollständig in Flammen. Kurze Zeit später zündete der Dachstuhl des leerstehenden Gebäudes durch. Ein Innenangriff gegen die Flammen war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr möglich.“ schilderte Christoph Müller, stellvertretener Leiter der Feuerwehr Werl, dem Soester Anzeiger.
Durch den Einsatz von mehreren Strahlrohren aber auch Wasserwerfern der Löschfahrzeuge, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Eine weitere Herausforderung für die Einsatzkräfte war die Außentemperatur von ca. 25 Grad. Durch die hohe Temperatur ging manch eine EInsatzkraft an Ihre physische Belastungsgrenze. Ein Feuerwehrmann wurde mit Kreislaufproblemen vom Rettungsdienst betreut. Im Einsatz waren die Feuerwehr Werl mit drei Löschzügen und die Feuerwehr Wickede mit der Drehleiter.
Durch eine hohe Anzahl von Schaulustigen, sperrte die Polizei den Einsatzbereich weiträumig ab. Die Feuerwehr Werl rief über die Social-Media-Kanäle auf die Einsatzstelle zu meiden und die Löscharbeiten nicht zu stören. Der Kommunalbetrieb lieferte zusätzlich Absperrmaterial zur Einsatzstelle.
Der Soester Anzeiger schreibt zum Objekt: “ Bei der Halle, die den Flammen zum Opfer fiel, handelte es sich um die alte Kartoffelhalle Preker, die vor vielen Jahren von der Stadt Werl erworben worden war. Das Areal wird für den Bau der künftigen Bahnunterführung Langenwiedenweg gebraucht. In der Vergangenheit hatte es dort immer wieder mal Brandstiftungen gegeben. Dabei wurde jedoch nie großer Schaden angerichtet. Wegen der Brandstiftungen wurde das Areal eingezäunt. Die Halle war bereits vor dem Brand für den künftigen Abriss vorgesehen.“